Der Verkauf eines Hauses ist eine große Herausforderung. Wer sein Haus verkaufen möchte, sollte mit den Kaufpreisen aus der Region bestens vertraut sein. Natürlich wird das Ziel verfolgt, einen realistischen Wert für das Wohnobjekt zu erzielen. Nach mehreren Besichtigungsterminen muss der Kaufvertrag ordnungsgemäß erstellt werden. Dieser notarielle Akt bedarf einer ordnungsgemäßen Vorbereitung.
Haus verkaufen - Ein Hausverkauf muss systematisch vorbereitet werden
Wer sein Haus verkaufen möchte und das innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens und zu einem guten Preis, muss systematisch vorgehen. Der erste Schritt sollte der Zusammenstellung aller notwendigen Unterlagen gewidmet sein. Bevor das Haus angeboten wird, müssen Hauseigentümer alle damit verbundenen wichtigen Dokumente sammeln. Neben dem Energieausweis sind der Grundriss, Fotografien des Hauses sowie der Gebäudeversicherungsschein nötig. Ein Energieausweis ist ein dringend erforderlicher Nachweis bei einem Hausverkauf. Diese vom Gesetzgeber festgelegte Regelung bezieht sich auf ein Dokument, das das zu verkaufende Haus unter energetischen Aspekten analysiert. Auf dem Energieausweis sind die energetischen Werte angezeigt. Auf diese Weise kann ein Kaufinteressent den zu erwartenden Heizbedarf grob abschätzen. Die Größe des Hauses sowie das Baujahr entscheiden darüber, ob dieser Energieausweis als Bedarfs- oder Verbrauchsausweis vorliegen muss.
Potenzielle Interessenten mit einem guten Exposé finden
Die Funktion des Immobilienexposés besteht darin, das Interesse potenzieller Käufer zu erwecken. Diese Unterlagen inkludieren alle wichtigen Daten, die genaue Angaben sowie eine ausführliche Beschreibung einschließen. Ausschlaggebende Komponenten des Exposés sind der Grundriss und Fotos. Ermöglichen die Fotografien einen ersten Eindruck, informiert der Grundriss über die Zimmeraufteilung. Im Grundbuchauszug sind die Besitzverhältnisse des Hauses dargelegt. Dieses Dokument gibt darüber Auskunft, wer der juristische Eigentümer des Hauses ist und inwiefern das dazu gehörige Grundstück mit Rechten wie einem Wegerecht belastet ist. Zudem muss die Festlegung des Verkaufspreises gut durchdacht sein. Ist ein Verkaufspreis für das Haus zu niedrig festgelegt, wird die Immobilie wahrscheinlich sehr schnell verkauft. Allerdings müssen Hausbesitzer in diesem Fall einen finanziellen Verlust in Kauf nehmen. Zu hoch angesetzte Preise wirken einem schnellen Hausverkauf entgegen. Deshalb ist es ratsam, einen fachkundigen Immobilienmakler oder Gutachter zu beauftragen, um einen realistischen Verkaufswert zu ermitteln. Möglicherweise gibt ein Vergleich mit ähnlichen Immobilien in direkter Nähe einen ersten Anhaltspunkt über einen realistischen Verkaufspreis. Der Vorteil einer Kooperation mit einem Immobilienmakler besteht außerdem darin, dass Hausverkäufer von dessen Erfahrungen profitieren. Alternativ helfen Sachverständigengutachten dabei, den Verkaufspreis objektiv anzusetzen.
Haus verkaufen - Unterstützung durch einen Immobilienmakler ist eine gute Entscheidung
Natürlich steht es jedem Hauseigentümer frei, beim Hausverkauf auf die Unterstützung von einem Immobilienmakler zu verzichten. Allerdings punkten die erfahrenen Experten mit einem guten Marktüberblick. Zudem nehmen die Makler ihrer Klientel alle erforderlichen Tätigkeiten wie Besichtigungen oder die Vermarktung ab. Die eigentliche Vermarktung sollte übrigens über mehrere Wege und Kanäle erfolgen. Vor allem in den vergangenen Jahren hat sich die Vermarktungsstrategie über das Internet bewährt. Das World Wide Web bietet nicht nur die Möglichkeit, das Haus in all seinen Facetten zur Schau zu stellen. Zugleich ist das Internet das richtige Medium, um das Haus automatisch zu verkaufen. Um schnelle und ergiebige Verkaufserfolge zu erzielen, muss das Exposé aus der breiten Masse hervorstechen. Dieses Ziel wird mit einer detaillierten Beschreibung sowie aussagekräftigen Fotografien erreicht.
Das Haus von seiner Schokoladenseite präsentieren
Haben die ersten potentiellen Käufer und Interessenten mit dem Hauseigentümer Kontakt aufgenommen, sollte die Immobilie bei Besichtigungsterminen (Tipps für die Immobilienbesichtigung) vom ersten Moment an einen guten Eindruck machen. Wer im Vorfeld ordentlich aufräumt, lüftet und für hohen Lichteinfall sorgt, hat beim Hausverkauf gewiss gute Chancen. Verkäufer wie Immobilienmakler sollten mit einem freundlichen Auftreten sowie einer guten Vorbereitung auf alle Fragen rund um das Haus überzeugen. Sind die Unterlagen auf Wunsch griffbereit, ist eine wichtige Grundlage für einen möglichen Verkauf gelegt. Es ist wichtig, dass bekannte versteckte Mängel nicht verschwiegen werden. Dieser Vorsatz würde im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung schlimmstenfalls als arglistige Täuschung bewertet werden.
Die Vertragsabwicklung über einen Notar ist beim Hausverkauf notwenidg
Der Abschluss des Kaufvertrages (Wichtige Inhalte im Immobilienkaufvertrag) über das Haus wird generell über einen Notar vorgenommen. Ein Notar ist ein unparteiischer Jurist, der beide Seiten auf den Inhalt der vertraglichen Vereinbarung hinweist. Verkäufer sollten bei der Verkaufsabwicklung auf eine Vorlage des Kapitalnachweises oder einer Finanzierungsbestätigung bestehen. Verträge sind schnell unterzeichnet. Allerdings ist die Rückabwicklung eines Vertrags relativ kompliziert, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass Käufer die Immobilie nicht bezahlen können. Nach Unterzeichnung des Notarvertrags wird die Bezahlung abgewickelt. Hierfür vermerkt der Notar im Grundbuch die sogenannte Auflassungsvormerkung – eine verbindliche Reservierung für das Haus. Daraufhin bezahlt der Käufer den vereinbarten Betrag. Wurde der Betrag auf das Konto des Verkäufers überwiesen, nimmt der Notar die finale Umschreibung der Immobilie vor. Damit ist die offizielle Änderung des Grundbucheintrags verbunden. Ist dieser Schritt vollbracht, wurde das Haus erfolgreich verkauft.