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Immobilienmarkt in Dortmund
Für lange Zeit galt der Immobilienmarkt in Dortmund für Projektentwickler und Immobilienkäufer als weitgehend uninteressant. Doch das Blatt hat sich gewendet. Neue Bauprojekte wie die Konzeption des Phoenixsees lenkten die Aufmerksamkeit von Immobilieninteressenten auf die Innenstadt Dortmunds. Im Gegenzug ist die Stadt von sanierungsbedürftigen Bauten aus der Nachkriegszeit gesäumt, die sich in erster Linie im Norden der City befinden. Deshalb sind in und um Dortmund zahlreiche Neubau- und Sanierungsaktivitäten geplant.
Immer mehr junge Menschen lassen sich hier nieder
Lange war die westfälische Stadt für ihre Nachkriegsbauten und in den 1980er Jahren erbauten Ein- sowie Mehrfamilienhäuser bekannt. Diese Immobilien unterstrichen das Image der Stadt. Doch dieser Anschein hat sich seit Mitte der 1990er gewandelt. Immer mehr junge und gebildete Menschen lassen sich in der Stadt aus Nordrhein-Westfalen nieder, um für die angesiedelten Dienstleister und Hochtechnologieunternehmen tätig zu werden. Insbesondere Gebiete aus der Innenstadt sowie dem südlichen Teil Dortmunds sind von Nachverdichtungen und Modernisierungen dominiert. Wohnungsknappheit tritt in der Stadt fast ausschließlich in südlich gelegenen Bezirken der Innenstadt wie dem Kreuz- oder Klinikviertel auf. Zudem herrscht in der Gartenstadt sowie dem Kaiserstraßenviertel aus Dortmunds Osten ein stetiger Nachfrage-Überhang vor. Die S-Bahn-sowie Straßenbahnlinien sind so ausgebaut, dass alle Wohnviertel mit überregionalen Verkehrszentren sowie der Innenstadt verbunden sind. Zahlreiche Stadtteile mit einem historisch anmutenden Dorfkern verfügen über eine gute Infrastruktur. Der überdurchschnittlich hohe Anteil an Naherholungsgebieten, Grünflächen, Wanderwegen sowie Badeseen unterstreicht die hohe Lebensqualität in der Stadt.
Nachfrage Angebots Verhältnis
Stellenweise geplante Neubauprojekte beeinflussen das Nachfrage-Angebots-Verhältnis für Immobilien in Dortmund. Die Bevölkerungszahl geht durch das Ungleichgewicht zwischen Sterbe- und Geburtenrate langsam zurück. Mit einem Anteil von 13 Prozent herrscht in Dortmund im deutschlandweiten Vergleich eine relativ hohe Arbeitslosenquote vor. Aus diesem Grund nimmt das niedrige und mittlere Preissegment auf dem Immobilienmarkt in Dortmund eine Schlüsselrolle ein. Diese Tendenzen wirken sich auf die Immobilienpreise aus. Immobilien mit drei oder vier Zimmern und einer Wohnfläche von 95 Quadratmetern wechseln im Stadtteil Brackel zum Kaufpreis von 140.000 Euro den Besitzer. Wer in Aplerbeck eine 120 Quadratmeter große Eigentumswohnung sein Eigen nennen möchte, muss mit einem Durchschnittspreis von 210.000 Euro rechnen. In Dortmund-Kirchhörde 160 Quadratmeter große Eigentumswohnungen mit maximal sieben Zimmern sind für 350.000 Euro erhältlich.
Die Stadt Dortmund reagiert auf aktuelle Statistiken, denen zufolge sich das Bevölkerungswachstum in der Westfalenmetropole stabilisiert. Dies hat zur Folge, dass neue Immobilien nahezu auf der gesamten Fläche der Stadt entstehen. Projektentwickler fokussieren sich in erster Linie auf ehemalige Werksgelände, um diese Gebiete auszubauen. Fast jeder Käufer, der eine Immobilie sucht, wird in Dortmund auch fündig. Dennoch ist offensichtlich, dass sich der Zuzug insbesondere auf Stadtteile und Stadtviertel in der Nähe der Innenstadt bezieht.
Maklerprovision der Immobilienmakler Dortmund für das Bundesland Nordrhein-Westfalen
Netto | Brutto | |
Gesamt: | 6,0% | 7,14% |
Anteil Verkäufer: | 3,0% | 3,57% |
Anteil Käufer: | 3,0% | 3,57% |
Tragen Immobilienmakler Dortmund zur erfolgreichen Vermietung einer Wohnung oder eines Hauses an Privatpersonen bei, dürfen sie für diesen Service maximal zwei Kaltmieten an ihre Klientel in Rechnung stellen.
Allgemeines über Dortmund
Dortmund ist eine deutsche Großstadt, die der nordrhein-westfälischen Metropolregion Rhein-Ruhr angehört. Die knapp 590.000 Einwohner sind in Dortmund auf einer rund 280 Quadratkilometer großen Fläche zu Hause. Heute gehen Historiker davon aus, dass die Geschichte der einstigen Reichs- und Hansestadt auf eine karolingische Reichshofgründung zurückgeht. Schrieb die Stadt einst als Industriemetropole für Stahl und Kohle Geschichte, hat sich Dortmund heute als Zentrum des Einzelhandels sowie der Versicherungswirtschaft etabliert. Dortmund ist eine der zehn größten Hochschulstädte in Deutschland, die sich außerdem als Hochtechnologie- und Wissenschafts-Standort einen Namen macht.
Stadtteile in Dortmund
Die Stadt Dortmund ist in zwölf Stadtbezirke unterteilt. In diesen Stadtbezirken befinden sich wiederum 75 Stadtteile.
Stadtbezirk | statistische Bezirke | |
Innenstadt-West | City, Westfalenhalle, Dorstfelder Brücke, Dorstfeld | |
Innenstadt-Nord | Hafen, Nordmarkt, Borsigplatz | |
Innenstadt-Ost | Kaiserbrunnen, Westfalendamm, Ruhrallee | |
Eving | Brechten, Eving, Holthausen, Lindenhorst | |
Scharnhorst | Derne, Hostedde, Kirchderne, Kurl-Husen, Lanstrop, Alt-Scharnhorst, Scharnhorst-Ost | |
Brackel | Asseln, Brackel, Wambel, Wickede | |
Aplerbeck | Aplerbeck, Berghofen, Schüren, Sölde, Sölderholz | |
Hörde | Benninghofen, Hacheney, Hörde, Holzen, Syburg, Wellinghofen, Wichlinghofen | |
Hombruch | Barop, Bittermark, Brünninghausen, Eichlinghofen, Hombruch, Persebeck-Kruckel-Schnee, Kirchhörde-Löttringhausen, Rombergpark-Lücklemberg, Menglinghausen | |
Lütgendortmund | Bövinghausen, Kley, Lütgendortmund, Marten, Oespel, Westrich | |
Huckarde | Deusen, Huckarde, Jungferntal-Rahm, Kirchlinde | |
Mengede | Bodelschwingh, Mengede, Nette, Oestrich, Schwieringhausen, Westerfilde |
Leben in Dortmund
Dortmunder verbringen ihr Leben in einer Stadt, das sich als großes Wirtschafts- und Handelszentrum Westfalens etabliert hat. Heute ist vom "Neuen Dortmund" die Rede. Denn die Stadt befindet sich im Wandel. Das einstige Zentrum der Montanindustrie hat sich heute zu einem heiß begehrten Standort des Einzelhandels, der Versicherungswirtschaft sowie neuer Industrien wie der Logistik verändert. Einziges Manko: für westdeutsche Verhältnisse herrscht in Dortmund noch immer eine hohe Arbeitslosigkeit vor.
Dortmund ist ein Shopping-Paradies. Der Westernhellweg ist eine der am häufigsten frequentierten Einkaufsstraßen aus ganz Deutschland. Der Umsatz boomt – gewiss auch aufgrund der hervorragenden Infrastruktur. In Dortmund sind nicht nur mehrere Medienunternehmen ansässig. Auf dem gesamten Stadtgebiet verteilen sich insgesamt sieben Hochschulen. Ebenso reizvoll ist die Vielfalt der Grünflächen, die sich in und um Dortmund auf etwa 50 Prozent beläuft. Im Stadtzentrum sind all die Dortmunder an der richtigen Stelle, die Kultureinrichtungen oder Sportzentren einen Besuch abstatten möchten. Dortmund ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Diese Wandelbarkeit bereichert das Leben in der Stadt.