Immobilienmakler Bochum

Derzeit sind in Bochum rund 120 Makler aktiv. Mit dieser Anzahl ist die Maklerdichte in der Stadt aus Nordrhein-Westfalen nur im niedrigen bis mittleren Sektor angesiedelt. Wird die Einwohnerzahl von etwa 362.000 Menschen zur Einwohnerzahl ins Verhältnis gesetzt, wird schnell ersichtlich, dass in der Stadt verhältnismäßig wenig Immobilienmakler tätig sind. Zusätzlich sollten Bochumer die Wahl von einem geeigneten Immobilienmakler Bochum genau durchdenken. Denn einige Immobilienspezialisten arbeiten nur nebenberuflich oder sind bei Banken angestellt. Dadurch gibt es in Bochum tatsächlich nur wenige Immobilienmakler, die für eine Vermarktung von Immobilien in Frage kommen. Eine Möglichkeit besteht für Kunden darin, sich im Vorfeld durch das Internet oder Erfahrungsberichte über die Qualität der Immobilienmakler zu informieren. Vor einer Beauftragung sollte die potentielle Klientel das Gespräch mit den Branchenvertretern suchen, um deren Expertise besser einschätzen zu können.

Immobilienmakler Bochum

Immobilienmarkt in Bochum

Der Immobilienmarkt in Bochum unterscheidet sich deutlich von den Märkten in allen anderen Städten des Ruhrgebiets. In dieser Stadt sind die Immobilienpreise wesentlich günstiger. Dennoch übersteigt die Nachfrage das Angebot. Insbesondere Wohnobjekte aus der Innenstadt sind gefragt. Deshalb hat die Stadt Bochum mittlerweile begonnen, in diesem Gebiet neue Bauprojekte zu realisieren.

Interesse an Immobilien in Bochum steigt an

Einige Immobilienmakler Bochum betonen, dass die Angst vor einer Inflation das Interesse an Immobilien in Bochum stetig ansteigen lässt. Andere Insider weisen darauf hin, dass sich Miet- und Kaufpreise von 2015 auf 2016 kaum verändert hätten. Beide Immobilienexperten haben Recht. Allerdings beziehen sich die Aussagen auf verschiedene Immobiliensegmente. Das bedeutet, dass auf dem Immobilienmarkt in Bochum eine große Kluft herrscht. Bochum ist einer der preiswertesten Immobilienstandorte aus dem "Ruhrpott". In dieser Stadt ist es nicht unüblich, dass Häuser oder Wohnungen für 250.000 Euro oder weniger Geld den Besitzer wechseln. In Städten wie Dortmund müssen Immobilienkäufer für ein hochwertiges Objekt in guter Lage etwa 500.000 Euro bezahlen – nur als Vergleich. Ausschlaggebender Grund für diese Preisunterschiede ist die schwache Wirtschaft. Beispielsweise beläuft sich das Durchschnittseinkommen von Bochumer Arbeitnehmern nur auf etwa 20.000 Euro pro Jahr. Diese schwache Wirtschaft ist sicherlich ein wichtiger Grund, weshalb sich die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahrzehnten massiv reduziert hat. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren vermutlich kontinuierlich fortsetzen.

Marktmietspiegel Bochum: im Durchschnitt ca. 7€ pro m² Wohnfläche

Dieser Wandel bedeutet jedoch nicht, dass der Immobilienmarkt Bochums stagniert. Beispielsweise flossen im Jahr 2011 rund 465 Millionen Euro für Wohnimmobilien in andere Hände. Leerstände sind in Bochum eine Ausnahme. Auch in einfachen Wohnlagen wie Grumme oder Riemke beträgt der Leerstand nur etwa zwei Prozent. Die Nachfrage nach Immobilien in Bochum schließt alle Lagen innerhalb der Stadt ein. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Städten in Deutschland gibt es in Bochum keine 100%igen Top-Lagen. Auch in gehobenen Gebieten wie Weitmar, Wiemelhausen oder Stadtpark ist die gut betuchte Klientel nicht nur unter sich. Diese Vielfalt führt dazu, dass der Spielraum für Preise der Bochumer Immobilien in jedem Stadtteil stark variiert.

Die Nachfrage ist hoch

Dennoch bewertet die Bochumer Wohnungswirtschaft die Lage kritisch. Trotz des großen Interesses müsste "noch mehr gehen". Einerseits ist zu wenig Bauland vorhanden. Andererseits stehen zu wenig große und bezahlbare Wohnungen zur Wahl. Diese Einschränkungen verhindern einen Anstieg von Miet- und Kaufpreisen für die Wohnobjekte. Doch die Stadt Bochum versucht einiges, um den Immobilienmarkt anzukurbeln. So wurden vor kurzer Zeit im Stadtteil Riemke 65 neue Wohneinheiten auf Grundstücken offeriert. Insgesamt 27 Parzellen in unterschiedlichen Grundstücksgrößen waren verfügbar. Andere Grundstücke wurden über Bauträger zum Verkauf angeboten. In der Innenstadt sind ebenfalls neue Bauprojekte geplant. Allerdings müssen Kaufinteressenten für diese Wohnobjekte über das gewisse Kleingeld verfügen. Neue Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sind an der Wittner Straße längst in Planung. Mit diesem Bauvorhaben trägt die Stadt Bochum dem Wunsch der Käufer Rechnung, zunehmend in der City leben zu wollen. Doch auch diese Entscheidung bleibt nicht ohne Konsequenzen. Einige außerhalb der City gelegene Immobilien müssen dadurch möglicherweise für weniger Geld angeboten werden. Wer sein in Randlagen gelegenes Haus veräußern möchte, muss deshalb zumeist Einbußen in Kauf nehmen.

Maklerprovision der Immobilienmakler Bochum für das Bundesland Nordrhein-Westfalen

  Netto Brutto
Gesamt: 6,0% 7,14%
Anteil Verkäufer: 3,0% 3,57%
Anteil Käufer: 3,0% 3,57%

Ein anderer Fall liegt vor, wenn ein Immobilienmakler Bochum eine Mietwohnung oder ein Miethaus an Privatpersonen vermittelt hat. In diesem Fall darf der Makler höchstens zwei Kaltmieten als Gebühr in Rechnung stellen.

Allgemeines über Bochum

Bochum ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, die als Zentrum des mittleren Ruhrgebiets bekannt ist. Mit circa 365.000 Bewohnern ist die auf einer Gesamtfläche von 145 Quadratmetern gelegene Stadt eine der 20 größten Städte in Deutschland. Obwohl die Stadt Bochum nur knapp 700 Jahre alt ist, lassen vorgeschichtliche Funde schon auf eine Besiedelung zur Jungsteinzeit schließen. Ein Schlüsseljahr ist 1321. In diesem Jahr wurden der Ortschaft die Stadtrechte verliehen. Immer wieder wurde das Gebiet über Jahrhunderte hinweg von Seuchen, Kriegen und Stadtbränden heimgesucht. Während der Industrialisierung erlebte Bochum einen deutlichen Aufschwung. Insbesondere der Kleinabbau von Kohle beeinflusste den Stadtwandel positiv. Eines der düstersten Kapitel erlebte die Stadt im Zweiten Weltkrieg, als nahezu das komplette Gebiet dem Boden gleichgemacht wurde. Seit den 1960er Jahren ist Bochum die Heimat der Ruhr-Universität.

Stadtteile in Bochum

Bochum ist in insgesamt sechs Stadtbezirke untergliedert, die wiederum aus mehreren Stadtteilen bestehen. Diese Aufgliederung ist das Resultat einstiger historischer Bauernschaften, die schon im Mittelalter dem Amt Bochum angehörten.

Stadtbezirk   Stadtteile
Bochum-Mitte   Grumme, Gleisdreieck (samt Innenstadt und Gerberviertel), Altenbochum, Kruppwerke (Griesenbruch, Stahlhausen), Kruppwerke, Hofstede, Hordel, Hamme (Hundhamme, Goldhamme), Ehrenfeld, Riemke
Bochum-Wattenscheid   Günnigfeld, Wattenscheid-Mitte, Leithe, Westenfeld, Höntrop, Eppendorf, Heide, Munscheid
Bochum-Nord   Bergen/Hiltrop, Gerthe, Harpen/Rosenberg, Kornharpen/Voede-Abzweig
Bochum-Ost   Langendreer, Langendreer Alter Bahnhof, Laer, Werne
Bochum-Süd   Querenburg, Stiepel, Wiemelhausen/Brenschede
Bochum-Südwest   Dahlhausen, Linden, Weitmar-Mark, Weimtar-Mitte
Blick über die Bochumer Innensatdt
Blick über die Bochumer Innensatdt

Leben in Bochum

Der Lebensalltag in Bochum hat viele Vorteile. Ob gute Verkehrsanbindung, eine lebendige Kultur- und Freizeitszene oder die Auswahl aus fünf Hochschulen – Bochum mangelt es nicht an Pluspunkten. Zusätzlich wird die Lebensqualität in der nordrhein-westfälischen Stadt durch unzählige Grünflächen gesteigert. Etwa 40 Prozent des gesamten Stadtgebiets besteht aus purer Natur.

Dass die Kultur im Lebensalltag in Bochum eine wichtige Rolle spielt, wird Besuchern spätestens durch eine Stippvisite des Musicals "Starlight Express" verdeutlicht. Zudem lassen Aufführungen im Bochumer Schauspielhaus oder der Bochumer Symphoniker – zum Teil im Zusammenspiel mit den besten deutschen Orchestern – das Herz von Kunstkennern höher schlagen.

Schnäppchenjäger sind auf dem Boulevard in der Bochumer City an der richtigen Adresse angelangt. Die Geschäfte dieser Einkaufsmeile begeistern mit einem großen Angebot an Mode und Gastronomie. Die Abendstunden sind wie für einen Ausflug ins Bochumer Nachtleben geschaffen. Das Ausflugsziel Nummer eins: das Bermuda3Eck mit einem Sammelsurium an 70 Bars, Kneipen und Cafés.