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Immobilienmarkt in Bremen
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Großstädten Deutschlands steigen die Bevölkerungszahlen in Bremen stetig an. Die Arbeitslosenquote bewegt sich mit einem Anteil von zehn Prozent im moderaten Rahmen. Vor Ort herrscht ein solides wirtschaftliches Niveau, das durch Besserverdiener begünstigt wird. Dieser Zuzug von Besserverdienern führt wiederum dazu, dass in der Stadt ein großes Interesse an gehobenem Wohnraum herrscht. Dieser Nachfrage muss der Bremer Immobilienmarkt nachkommen.
Immobilienpreise stabilisieren sich
Doch die Realität sieht anders aus. Die Anzahl errichteter Neubauten bewegt sich weit unter der realen Nachfrage. Diese Entwicklung führt zu einem zu geringen Angebot, das seit Jahren den Immobilienmarkt in Bremen dominiert. Durch dieses Prinzip stabilisieren sich zwar die Immobilienpreise. Im Gegenzug bilden sich zumindest teilweise positive Wertentwicklungen im einstelligen Prozentbereich heraus. Dieses Zustands ist sich die Stadt Bremen bewusst. Besonders gefragt sind Regionen rund um den zentral gelegenen Roland. Diese Gebiete sind für Käufer zunehmend interessant. Parallel zu ansteigenden Immobilienpreisen erhöhen sich Mietrenditen für sanierte Altbauvorhaben. Der Begriff "Boom" kann maximal für unmittelbare Innenstadtlagen genutzt werden. Generell sind alle Wohnviertel nicht gleich beliebt.
Eigentumswohnungen spielen bei Neubauvorhaben eine wichtige Rolle
Während sich Singles hauptsächlich in Horn-Lehe ansiedeln, ist Wohnraum in Burglesum insbesondere bei Paaren gefragt. Familien bevorzugen Wohnungen und Häuser in Borgfeld. Findorff ist ein beliebter Wohnort von Studenten. Senioren wissen am Wohnviertel Neustadt die hohe Dichte an Stadthäusern sowie die Nähe zum Werdersee zu schätzen. Grundsätzlich ist Bremen ein gutes Beispiel für die demographische Entwicklung, die sich in Deutschland vollzieht. Statistiken lassen verlauten, dass der Anteil über 65-jähriger Einwohner in Bremen im Jahr 2030 die 25-Prozent-Marke übersteigen wird. Viele Bremer im höheren Alter bevorzugen eine zentrale und gemütliche Wohnlage. Deshalb nehmen kleinere Eigentumswohnungen bei Neubauvorhaben eine wichtige Rolle ein. Die architektonische Bandbreite reicht dennoch von einfachen bis hin zu äußerst repräsentativen Immobilien. Wer Eigentümer eines 120 Quadratmeter großen Einfamilienhauses in Lehe aus den 1960ern werden möchte, muss mit einem Kaufpreis von etwa 350.000 Euro rechnen. Einige der in Bremen angebotenen modernisierten Altbauvillen mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern kosten das Drei- oder gar das Vierfache. Zu vergleichsweise günstigen Preisen sind in Findorff gelegene einfache Reihenhäuser erhältlich. Diese 120 Quadratmeter umfassenden Immobilien können für 170.000 Euro erworben werden. Schwachhausen gilt als luxuriösester und teuerster Teil Bremens. Wer sich hier eine 160 Quadratmeter große Jugendstilvilla sichern möchte, sollte mindestens eine Million Euro bezahlen können. Auch neu erbaute Einfamilienhäuser sind in Schwachhausen nicht unter 600.000 Euro erhältlich.
Maklerprovision der Immobilienmakler Bremen
Netto | Brutto | |
Gesamt: | 5,0% | 5,95% |
Anteil Verkäufer: | 2,5% | 2,975% |
Anteil Käufer: | 2,5% | 2,975% |
Für die Vermittlung von Mietobjekten an Privatpersonen gelten andere Richtlinien. In diesen Fällen dürfen Makler maximal zwei Kaltmieten als Berechnungsgrundlage festlegen.
Allgemeines über Bremen
Bremen ist eine Stadtgemeinde, die als Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen ernannt wurde. Dem auf einer Fläche von 325 Quadratkilometer großen Zwei-Städte-Staat gehört außerdem Bremerhaven an. In der elftgrößten Stadt Deutschlands leben etwa 566.000 Menschen, die von einer gut funktionierenden Wirtschaftssituation profitieren. Seitdem die Stadt vor über 1.200 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist deren Entwicklung mit einer bewegten Geschichte verbunden. Negative und positive Ereignisse wie der Einzug der Pest oder der Beitritt zur Mitgliedschaft in der Hanse bestimmten die Vergangenheit. Der Wandel von der Auflösung des deutschen Kaiserreichs zur Freien Hansestadt oder die Zerstörung weiter Teile Bremens durch den Zweiten Weltkrieg dominierten den historischen Wandel. Heute ist Bremen zu einer modernen Stadt avanciert.
Stadtteile in Bremen
Die Stadt Bremen setzt sich aus fünf Stadtbezirken sowie 23 Stadtteilen zusammen. Diese Stadtteile sind wiederum in 84 verschiedene Ortsteile untergliedert.
Stadtbezirk | Stadtteile | |
Mitte | Mitte, Häfen | |
Nord | Burglesum, Vegesack, Blumenthal | |
Ost | Östliche Vorstadt, Schwachhausen, Vahr, Horn-Lehe, Borgfeld, Oberneuland, Osterholz, Hemelingen | |
Süd | Neustadt, Obervieland, Huchting, Woltmershausen, Strom, Seehausen | |
West | Findorff, Walle, Gröppelingen, Blockland |
Leben in Bremen
Bremen ist eine Stadtgemeinde, die Hauptstadt und größte Stadt des Landes Freie Hansestadt Bremen in einem ist. Die Stadt profitiert von einem sorgsam gepflegten Erbe, das dank Touristenattraktionen wie der Schnoor spannender kaum sein kann. Doch Bremen ist auch modern. Spielend leicht ist es dem Ort gelungen, sich von einer Hafenstadt zu einem innovativen Hightech-Standort zu entwickeln. Von diesem Wandel profitieren die Wirtschaft sowie in Bremen lebende Menschen gleichermaßen. Tausende an Angestellten und kreativen Köpfen widmen sich tagtäglich dem Maschinenbau, Elektronik, der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobilherstellung oder Kommunikationstechnologien.
Die hohe Lebensqualität der Stadt Bremen wird weiterhin durch ein umfangreiches Angebot an Cafés, Bars, Restaurants und Kneipen unterstrichen. Wer Kunst liebt, kommt in unzähligen Museen, Theatern, Kunstsammlungen oder Konzertsälen auf seine Kosten. Bremen ist eine Metropole im Wandel der Zeit, die ruhiges Flair mit hektischem Großstadtambiente vereint. Während der äußerste Norden mit seinem ländlichen Ambiente verzaubert, sind innerstädtische Bereiche mit Neubaugebieten errichtet. Bei dieser Vielfalt ist für jeden Anspruch etwas dabei.